Diabetes ist zwar heute kein Todesurteil mehr, dennoch brauchen Betroffene lebenslang Insulin und die Krankheit als solche ist lebenszeitverkürzend und geht mit einer erheblich eingeschränkten Lebensqualität einher. Diabetiker müssen lebenslang ganztägig einkalkulieren, was Alles den Blutzuckerspiegel erhöht (Aufregung, Medikamente, Koffein, Fieber, Durchfall, Infekte, Eiweiß). https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-4-2008/diabetes-mellitus-metabolic-tuning-mit-benfotiamin
Diabetiker müssen Abstriche bei der Berufswahl in Kauf nehmen. Aufgrund der Krankheit bleiben ihnen einige Berufe von vorn herein verwehrt (Personenbeförderung z.B. Piloten, Tätigkeiten mit Überdruck z.B. Tauchen, Tätigkeiten in der Höhe z.B. Dachdecker, Waffenträger bei Polizei/Zoll). Schichtarbeit ist kontraproduktiv, weil sich ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus negativ auf den Blutzucker auswirken kann. Es ist ein Beruf zu wählen, der regelmäßige Pausen zur Blutzuckermessung und Medikamenteneinnahme garantiert.
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29.09.2021: Ärzte sind zunehmend besorgt über die wachsende Zahl von Patienten, die entweder während der Akutphase einer Infektion mit SARS-CoV-2 oder kurz nach ihrer Genesung Diabetes entwickelt haben.
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Eine Studie des Kinderkrankenhauses in Los Angeles zeigt einen lebensbedrohlichen Trend bei Kindern, den Anstieg von Patienten mit diabetischer Ketoazidose, einer schweren Komplikation des Typ-2-Diabetes. https://www.eurekalert.org/news-releases/906163
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Auf Basis von mehr als 38000 Jugendlichen mit Diagnose Typ 1 Diabetes kommt diese Studie in JAMA Network Open zu dem Schluss, dass ein Anstieg von 14% im 1. und 27% im 2. Jahr der Pandemie im Vergleich zu prä-COVID19 nicht nur mit verspäteter Diagnosestellung erklärt werden kann. https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2806712
https://www.bbc.com/news/health-66054946